Arten der Depression
Sind Depressionen alle gleich?
Nein – es gibt viele verschiedene Arten von Depressionen.
Das Krankheitsbild „Depression“ hat zahlreiche Gesichter. Wir unterscheiden die unipolare und die bipolaren Depression (Störung). Unipolar bedeutet, dass der Betroffene lediglich unter Depressionen leidet. Bei bipolaren Störungen wechseln sich manische mit depressiven Phasen ab. In der manischen Phase zeigt der Betroffene plötzlich gehobene Stimmung, Bewegungs-und Tatendrang, vermehrten Redefluss, fehlende Müdigkeit und vermindertes Schlafbedürfnis, aber auch Reizbarkeit und Aggression. Die Manie muss rasch und gezielt behandelt werden, da sonst finanzielle (Kaufrausch), berufliche und familiäre Schäden drohen. Für die richtige Behandlung ist es wichtig, eine manische Phase anhand der Verhaltensweisen zu erkennen!
Auch lang andauernder Stress kann zu Depressionen oder zu einem sogenannten Burn Out-Syndrom führen. Häufig treten Depressionen auch unter bestimmten Medikamenten oder bei verschiedenen körperlichen Erkrankungen auf. Etwa die Hälfte der Patienten leiden zusätzlich unter Angst- und Panikattacken.
Es gibt noch viele andere depressive Erkrankungen, wie zum Beispiel: Herbst-Winter-Depression
- äußere Ereignisse (z.B. Todesfall in der Familie)
- Schwangerschaftsdepression
- Altersdepression
- nach der Geburt eines Kindes Wechseljahre/Klimakterium – (hormonelle Umstellung um das 50. Lebensjahr)